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I geh gern spazier'n, bei uns auf
der Had',
bei so viel Natur, da wird mir nie fad,
da genieß' i 's alla sei, ka Technik, ka Telephon,
und bin dankbar, daß i in so aner Gegend wohn',
wo i mi entspannen kau von de hektischen Stunden,
des is wirklich Salbei für meine nervlichen Wunden.
Nur ans stört mi furchtbar, des is halt der Wind,
der geht bei uns immer, des weiß jedes Kind.
Und letztens da steh i ganz ob'n auf der Häh',
und plötzlich, i erzähl' euch wirklich kan Schmäh,
baut der Wind si vur mir auf, kriagt a riesengroß' G'sicht,
und sagt, horch zua, i erzähl' dir jetzt a G'schicht:
I kumm von weit her, war unterwegs die ganze Nacht,
und hab scho seit Stunden ka Rast nimmer g'macht,
i bin scho so miad, und doch muaß i weiter,
die Wolken verschiab'n, sonst bleibt's a net heiter,
dann warten scho d' Kinder, daß i die Drachen steig'n laß,
und du hast auf mi an fürchterlichen Haß,
aber schau, du muaßt mi halt ah versteh'n,
für mi is die Arbeit ah net immer schen,
denn wenn i siech wia si d' Leut vor mir versteck'n,
und si vermummen, hinter jeder Eck'n,
ka freundliches G'sicht siech i 's ganze Jahr,
da wird ma gemütskrank, des is dir doch klar.
Außer die Kinder, die lachen halt immer,
trau'n si außer vom warmen Zimmer, |